Mittwoch, 12. Januar 2011

Abschied aus Ghana

Seit zwei bzw. sechs Wochen sind wir nun wieder in heimischen Gefilden und stellen fest, dass obwohl wir uns schnell wieder daran gewöhnen in Deutschland zu sein, uns am Anfang doch einiges komisch vorkam.

Freitag, 24. Dezember 2010

Yamkisten und Schweine auf dem Voltasee

Der Motor tönt monoton und laut in den Ohren, überall laufen Kinder entlang und die Gerüche der Bordküche steigen in die Nase. Der Blick richtet sich auf das glatte Wasser, das Land am Horizont und die bunten Fischerboote, die uns begegnen.

Freitag, 3. Dezember 2010

Eine Audienz beim Häuptling

Obwohl Ghana eine parlamentarische Demokratie ist, sind die traditionellen Königs- und Häuptlingsstrukturen weiterhin von großer Bedeutung. Dabei steht die moderne, gewählte Regierung den traditionellen Häuptlingen und Clans gegenüber. Und obwohl die traditionellen Herrscher offiziell nur eine beratende Funktion innehaben, werden sie vor allen wichtigen politischen Entscheidungen auf höchster Ebene konsultiert.
Auf höchster Ebene stehen verschiedene Könige von Volksstämmen, wie z.B. den Ashanti. Diesen Königen folgen Gebietshäuptlinge und denen wiederum die lokalen Häuptlinge eines Clans, die für die alltäglichen Angelegenheiten vor Ort zuständig sind.


Mittwoch, 17. November 2010

Ein Tag in Big Ada

Jeden Morgen, wenn wir gegen 8 Uhr gemeinsam frühstücken, sind die Kinder des Hauses schon längst in der Schule. Sie essen ihr Frühstück in der Schule und trommeln und singen anschließend gemeinsam. Die lebendigen Rhythmen dringen ab 07:00 Uhr aus einiger Entfernung gleichzeitig mit dem Summen unseres Weckers in unser Ohr.

Dienstag, 2. November 2010

Traditionelle Religion...

... spielt in der ghanaischen Kultur trotz der eifrigen Missionierung der Europäer nach wie vor eine sehr große Rolle. In nahezu jedem Dorf gibt es einen oder mehrere Schreine und der Glaube an die verschiedenen Götter ist weiterhin präsent. Sobald jemandem etwas zustößt, was er sich nicht erklären kann, wird eine höhere Gewalt verantwortlich gemacht. Und bei Bedarf wird die lokale Heilerin kontaktiert.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Fufu, Banku und Tobee

Unsere Kurzstudie belegt, dass es in der ghanaischen Küche fünf Hauptbestandteile gibt, die immer wieder beliebig kombiniert werden: Mais, Reis, Kassava, Kochbanane und Bohnen. Was irgendwie einseitig klingt ist doch erstaunlich vielseitig. Und auch nach 12 Wochen entdecken wir immer noch neue kulinarische Genüsse in unserem Dorf. 

Fufu und Banku

Fufu stampfen
Unbestrittenes Nationalgericht Ghanas ist Fufu, bestehend aus Kassava (einer Wurzel so ähnlich wie Yams) und Kochbanane, der sehr lange mit einem Holzpflock gestampft und danach zum Kloß geformt wird. Dieser Kloß wird in einer Suppe zusammen mit Fisch, Ziegenfleisch oder Hühnchen serviert. Das Ganze wird mit der Hand gegessen, wobei man mit der rechten Hand (die linke wird nämlich auch heute zum Teil noch für andere Dinge verwendet!) ein Stück von dem zähen Kloß abzupft, ihn in die Suppe taucht und dann in den Mund steckt.


Donnerstag, 30. September 2010

Togo

Warum man mit einem Visum, ausgestellt für ein halbes Jahr, bei Einreise nach Ghana einen Stempel mit nur 60 Tagen Aufenthalt bekommt werden wir wohl nie verstehen. Die Auswirkungen dieses Stempels sind allerdings klar: Wir müssen entweder alle zwei Monate unser Visum in Accra verlängern lassen oder zwischendurch nach Togo ausreisen.