Fufu und Banku
Fufu stampfen |
![]() |
Banku |
Street Food
![]() | |
Links: Kenkey mit Pepper; Rechts: Reis, Bohnen und Spaghetti |
![]() |
Links: Reis mit Bohnen; Rechts: Red-Red |
Snacks
Auf den Köpfen der Frauen werden den ganzen Tag über verschiedene Snacks durch den Ort getragen. Tobee (krapfenähnliche Bällchen aus Kassava, Kochbanane oder Weizen) und „Ghana Fries“ (frittierte Kochbananen und Yams mit scharfer Soße) sagen uns sehr zu. Und natürlich das Obst: Bananen, Orangen zum Aussaugen, Melonen, Ananas und Kokosnüsse sind gerade reif und überall zu haben. Die Mangos hängen bei uns auf dem Hof am Baum und wir schauen ihnen beim Wachsen zu.
![]() |
Links: Bällchen auf dem Kopf; Rechts: "Ghana Fries" |
![]() |
Links: "Drive In"; Rechts: "Drive In": Blick aus dem Tro-Tro |
Frühstück
Zum Frühstück isst der Ghanaer typischerweise „Coco“, ein sehr flüssiger Brei aus Mais, der zusammen mit Weißbrot gelöffelt wird. Leider gibt es das, was wir als Frühstück bezeichnen würden erst am Abend. Allabendlich, wenn es dunkel wird (also gegen 18 Uhr), macht unser Lieblingsfrühstücksstand auf, brät Gemüseomelette auf seinem Holzkohlegrill und verkauft Tee, Kaffee und Kakao.
Egal welche Mahlzeit, man bezahlt zwischen 15 und 50 Cent für einfache Gerichte (Kenkey, Banku, Fufu und Red-Red) und zwischen 1 und 2 Euro für größere Gerichte (z.B. Reis mit Salat und Hühnchen).
Take-Away
Beutelwasser |
Auch in Tüten kommt das Trinkwasser daher. Wurde es früher auf der Straße in Bechern zum sofort austrinken verkauft, ist man aus gesundheitlichen Gründen vor einiger Zeit auf eingeschweißte Wassertüten umgestiegen.
Notlösung
Und wenn es mal zu viel wird mit dem ghanaischen Essen geht man halt zu Marita. Marita ist angeblich diejenige im Ort, die am besten europäisch kochen kann. Das wurde uns gleich bei unserer Anreise mitgeteilt. Sie besitzt ein kleines Restaurant, wo man täglich Nudeln und andere heimische Genüsse zu sich nehmen kann. Zu vergleichsweise hohen Preisen, aber die verzweifelten Befonos zahlen es schon. Ein Belgier, den wir dort getroffen haben, hat sie sogar engagiert, um bei ihm im Hotel für ihn zu kochen.
So weit wird es bei uns wohl nicht kommen, auch wenn uns Gemüse und feste Nahrung in „kloßloser Form“ etwas fehlt. Nach einen kleinen Tief zwischendurch freunden wir uns inzwischen immer mehr mit dem lokalen Essen an und bleiben auf der Suche nach weiteren Kombinationsmöglichkeiten.
Na dann passt mal auf, dass ihr nicht noch selbst zum Kloß werdet. Schreibt euch auf alle Fälle die Rezepte auf, damit ihr uns im kalten Norden dann bekochen könnt :-)
AntwortenLöschen